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Nachhaltigkeit bei Coca-Cola in Deutschland: eine Reise aus vielen Schritten zum Ziel
26/10/2023
Nachhaltigkeit, Klima |
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26/10/2023
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„Nachhaltigkeit ist eine Reise. Es geht darum, sich über mehrere Jahre Schritt für Schritt konkreten Zielen zu nähern“, sagt Cornelia Folz, Vice President Public Affairs, Communications & Sustainability (PACS) bei Coca-Cola Europacific Partners Deutschland (CCEP DE). Was das in der Praxis heißt und mit welchen Herausforderungen wir bei Themen wie Klimaschutz oder Gesellschaft umgehen müssen, erfährst du in diesem Artikel.
„Wichtiger als kurzfristige Vergleiche oder die eine große Maßnahme, die uns nur vorübergehend voranbringt, ist es, die Entwicklung über einen längeren Zeitraum zu betrachten“, sagt Cornelia Folz. Viele kleine Etappen seien dabei oft sinnvoller als ein großer Sprung. „Wir wollen unsere Fortschritte auch in der Zukunft möglichst halten können und nicht nach einem großen Sprung wieder komplett zum Anfang zurückgehen müssen. Nur so handeln wir wirklich nachhaltig."
Unser großes Ziel: Netto-Null-Emissionen über die gesamte Wertschöpfungskette bis 2040. Mit diesem Klimaziel knüpfen wir an den Nachhaltigkeitsplan „This is Forward“/ “Handeln. Verändern“ aus dem Jahr 2017 von CCEP und der The Coca-Cola Company (TCCC) in Europa an. Dieser Aktionsplan wurde 2021 aktualisiert und beinhaltet ambitionierte und messbare Ziele bis 2030.
Mit unserem Aktionsplan konzentrieren wir uns auf sechs Handlungsfelder. Neben dem Handlungsfeld „Handeln für das Klima“ gibt es fünf weitere: Verpackungen, Getränke, Gesellschaft, Wasser und Lieferkette. Unser Nachhaltigkeitsbereich kann unser Klimaziel und viele andere Ziele aber nicht allein erreichen. Es geht nur gemeinsam: mit allen Mitarbeitenden und allen Bereichen unseres Unternehmens sowie mit unseren Partnern, Kunden oder Lieferanten.
Für unsere Ziele haben wir einen langen Weg vor uns. Dieser hat bereits 2011 begonnen, als Axel Bachmann – langjähriger Geschäftsleiter Nachhaltigkeit – unsere Nachhaltigkeitsabteilung gegründet und aufgebaut hat. Mit seiner Haltung „Nachhaltigkeit ist ein Marathonlauf und kein Sprint“ hat er die Entwicklung bei Coca-Cola in Deutschland bis zu seinem Ruhestand im September 2023 geprägt, seit Januar 2022 im PACS Bereich von Cornelia Folz. Hier entsteht auch unser jährliches Nachhaltigkeits-Update. Es informiert dich transparent darüber, wo wir in Sachen Nachhaltigkeit stehen. Und das schauen wir uns nun an.
Mia san mia oder dat löppt: Wusstest du, dass wir einen großen Teil unserer Erfrischungsgetränke regional produzieren? Damit liefern wir unsere Getränke meist auf kurzen Wegen aus. So vermeiden wir bei vielen Getränken, dass Emissionen durch lange Transportwege entstehen. Von Mölln in Schleswig-Holstein bis Fürstenfeldbruck im Süden Bayerns – wir füllen unsere Getränke an 14 Produktionsstandorten in Deutschland ab. Wenn wir nicht regional produzieren und ausliefern können, nutzen wir auf Langstrecken auch die Schiene.
Und auch an anderen Stellen schauen wir, wie wir uns weiter verbessern können: In unseren Werken prüfen unsere Local Environment Managerinnen und Manager, wie es möglich ist, unseren Stromverbrauch weiter zu reduzieren. Ein Beispiel: der Austausch von Niederdruckkompressoren an unserem Standort in Halle. Zusätzlich stellen wir unsere komplette Flotte an Dienstfahrzeugen und Transportern bis 2025 auf Elektrofahrzeuge um, genauso wie unsere Flurförderfahrzeuge.
Eine wichtige Rolle spielen dabei unsere Local Environment Managerinnen und Manager, die in jedem unserer Werke den Wasserverbrauch überwachen und bei Unregelmäßigkeiten – beispielsweise einem undichten Ventil – unverzüglich handeln und die Ursache beheben. Sie bringen gemeinsam mit anderen Kolleginnen und Kollegen viele Projekte mit Einsparpotenzial bei Wasser, Energie oder CO2 voran. Ein Beispiel für 2022 beim Thema Wasser: Unsere Mehrweg-Glasflaschenanlage in Lüneburg haben wir erfolgreich von Wasserschmierung auf Trockenbandschmierung umgestellt. So sparen wir jetzt jedes Jahr etwa 5.000 m³ Wasser ein.
Geduldig Bambusröhrchen klein sägen, in großen Eimern Lehm anmischen, gemeinsam das Gestell aufbauen: An vielen unserer Standorte haben unsere Mitarbeitenden im Rahmen der Aktionstage Nachhaltigkeit in den vergangenen Jahren Nisthilfen für bedrohte Insekten gebaut. Nachhaltigkeit heißt für uns bei CCEP DE eben auch, sich gesellschaftlich zu engagieren – für die Umwelt, für soziale Projekte oder auch im Sport. Dafür stellen wir unsere Mitarbeitenden an zwei Tagen im Jahr bezahlt frei.
Während der Pandemie konnten unsere Mitarbeitenden zum Schutze ihrer Gesundheit zeitweise nicht an unseren „Aktionstagen Nachhaltigkeit“ teilnehmen. Doch schon 2022 stieg die Zahl der Freiwilligeneinsätze wieder deutlich an und auch 2023 waren wir schon kräftig im Einsatz: Unsere Mitarbeitenden packten Lebensmittel bei der Tafel, sammelten Müll am Neckarufer rund um unseren Standort in Deizisau bei Stuttgart oder strichen Treppen-Handläufe im SOS-Kinderdorf mit Farbe. Wir sagen DANKE!
Das sind nur einige Beispiele unserer Nachhaltigkeitsreise der vergangenen Jahre. Viele weitere sind im Latest Integrated Report zu lesen. „Vielleicht ist der eine oder die andere sogar überrascht und denkt: ‚Das hätte ich Coca-Cola gar nicht zugetraut‘. Das eigentlich Wichtige aber ist, dass die Menschen sehen: Das haben wir schon erreicht, unser Weg ist nicht immer ganz leicht, aber unsere Reise geht immer weiter“, sagt Cornelia Folz.