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PET-Flaschen-Recycling: Warum es so wichtig ist, dass PET Einwegpfandflaschen im Kreislauf bleiben
21/02/2023
Nachhaltigkeit, Einweg |
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21/02/2023
Nachhaltigkeit, Einweg |
Coca-Cola Europacific Partners Deutschland möchte alle Verpackungen nachhaltiger machen. Die Lösung sind Kreisläufe. Bei PET-Einwegflaschen setzen wir uns für einen möglichst geschlossenen Flasche-zu-Flasche-Kreislauf ein. Dafür brauchen wir auch die Unterstützung der Politik. Denn mit einem Erstzugriffsrecht auf das lebensmitteltaugliche recycelte PET aus dem Pfandsystem, könnten wir aus Flaschen vorrangig wieder Flaschen machen und das derzeitige Downcycling begrenzen.
„Das verwendete rPET wird in der Regel aus PET-Einwegflaschen gewonnen, die an Pfandautomaten eingesammelt werden. Genau darin liegt das Problem: Es wird wieder etwas anderes daraus als eine Getränkeflasche. Damit kommt es zum Downcycling des hochwertigen Materials, das dann nicht mehr für Lebensmittel- und Getränkeverpackungen verwendet werden kann.“
Cornelia Folz, Vice President Public Affairs, Communications & Sustainability bei CCEP DE
"Wir möchten den rPET Anteil gern weiter erhöhen und dauerhaft einen Anteil von deutlich über 50 Prozent Recyclingmaterial erreichen. Damit uns das gelingt, wir diesen Wert auch halten und sogar noch ausbauen können, benötigen wir ausreichend Material. Denn Fakt ist: Derzeit werden wir ausgebremst, um den nächsten Schritt zu gehen. Um die Bremse zu lösen, fordern wir für Getränkehersteller das Erstzugriffsrecht auf rPET."
Tilmann Rothhammer, Geschäftsführer Customer Service und Supply Chain bei CCEP DE
Erstzugriffsrecht heißt, dass Getränkehersteller vor anderen Branchen das Rezyklat bei den Recyclern kaufen können. Sichergestellt werden könnte das zum Beispiel, wenn das Verpackungsgesetz entsprechend angepasst wird. „Es muss jetzt das Recycling 2.0 kommen“, sagt Cornelia Folz, die bei Coca-Cola Europacific Partners Deutschland auch den Bereich Nachhaltigkeit verantwortet. „Es geht nicht darum, dass irgendetwas Neues aus recyceltem Material gemacht wird. Es geht darum, dass man wieder das daraus macht, was es einmal war.“ Genau dafür wird das Erstzugriffsrecht benötigt.
Verpackungen sind einer unserer größten Hebel, um unser Ziel zu erreichen, bis 2040 klimaneutral zu sein. Denn sie machen bei Coca-Cola in Deutschland knapp ein Drittel (30 Prozent) des ökologischen Fußabdrucks aus. Erhöhen wir den Einsatz von recyceltem PET in unseren Einwegflaschen, sparen wir CO2:
Bis zu 60.000 Tonnen weniger CO2 Ausstoß pro Jahr: Eine neue Flasche-zu- Flasche-Kreislauf-Studie des Instituts für Energie- und Umweltforschung (ifeu) in Kooperation mit der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) zeigt konkret, wie ein geschlossener Flasche-zu-Flasche-Kreislauf für PET-Einwegflaschen in Deutschland zu mehr Nachhaltigkeit beitragen würde. In unserem Online-Artikel zur Studie erfährst du im Detail, wie viel ökologisches Potenzial wir durch Downcycling verschenken.