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Coca-Cola in Mönchengladbach: Erfrischendes aus dem Westen Deutschlands

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26/07/2023

Standorte, produktion |

Das Coca-Cola Werk Mönchengladbach liegt am südlichen Stadtrand im Gewerbegebiet Güdderath. Rund 305 Millionen Liter Erfrischungsgetränke wurden an diesem Standort von Coca-Cola Europacific Partners Deutschland (CCEP DE) 2022 produziert. Insgesamt 234 Mitarbeitende (Juni 2023) kümmern sich hier darum, Kunden in der Rhein-Ruhr-Region mit Getränken zu versorgen. Seit dem Frühjahr läuft in Güdderath mit dem Sixpack für 0,33 Liter Mehrweg-Glasflaschen außerdem ein echter Klassiker vom Band.

Coca-Cola Werk in Mönchengladbach mit 3 Mitarbeitenden vor dem Produktionsband

Unser Werk in Mönchengladbach ist neben Köln und Dorsten einer von drei Coca-Cola Standorten in Nordrhein-Westfalen, an dem wir Getränke produzieren. Seit 1992 hat es seinen Standort im Gewerbegebiet Güdderath. Foto: Coca-Cola / Adrian Müller

Diese Getränke werden in der Coca-Cola Produktion in Mönchengladbach abgefüllt

Unser Werk in Mönchengladbach ist einer von 14 Produktionsstandorten von Coca-Cola in Deutschland. Auf vier Produktionslinien werden insgesamt 23 verschiedene kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke abgefüllt: Unter anderem Coca-Cola, Coca-Cola light, Coca-Cola Zero Sugar sowie die Fanta Sorten Orange, Mandarine, Orange ohne Zucker und Mango ohne Zucker. Dazu kommen Lift Apfelschorle und mezzo mix. Pro Stunde laufen bis zu 148.000 Flaschen mit Getränken vom Band.

Zwei Mitarbeitende während der Arbeit in Coca-Cola Produktion in Mönchengladbach

Ein Team, das sich stark mit dem Standort identifiziert und engagiert zusammenarbeitet: Einige der Mitarbeitenden in Mönchengladbach sind bereits 20 Jahre oder noch länger im Werk. Gleichzeitig werden junge Leute vom ersten Tag an voll ins Team integriert. Foto: Coca-Cola / Adrian Müller

Erfrischungsgetränke aus der Region für die Region Niederrhein

Unser Werk in Mönchengladbach produziert überwiegend regional und versorgt in erster Linie die Menschen am Niederrhein. Die meisten Getränke kommen in Mehrwegflaschen: Auf zwei Linien füllt das Team 1-Liter-Mehrwegflaschen aus PET für den Genuss in den eigenen vier Wänden ab. Auf der dritten Linie laufen kleine Mehrweg-Glasflaschen mit 0,2 und 0,33 Litern vom Band - für die Gastronomie sowie für das Sixpack. Nur auf der vierten Linie werden 0,5 und 1,25 Liter PET Einwegflaschen befüllt: Die Linie wurde erst 2018 für rund 25 Millionen Euro neu errichtet. 

Produktionsbänder mit Coca-Cola Flaschen

Auf vier Produktionslinien laufen in Mönchengladbach vor allem Mehrweggetränke vom Band. Foto: Coca-Cola / Adrian Müller

Innovativ verpackt: das Coca-Cola Sixpack

Die neueste Innovation am Standort Mönchengladbach ist ein Stück weiter in Aktion: Seit dem Frühjahr 2023 verpackt eine eigens konstruierte neue Verpackungsmaschine die kleinen 0,33-Liter-Mehrwegglasflaschen zum Sixpack. Dieses klassische Sechserpack haben wir 2023 neu eingeführt. Neben Coca-Cola und Coca-Cola Zero Sugar gibt es das Coca-Cola Sixpack mit kleinen Glasflaschen auch mit Fanta, Sprite und mezzo mix. 

„Wir haben hier einen Prototyp, der so nicht noch einmal existiert“, erklärt Projektleiter Lars Krack. Knapp zwei Millionen Euro hat CCEP DE in die Anlage investiert. „Wir wollten unsere bestehenden gelben Coca-Cola Mehrwegkisten für kleine Glasflaschen auch für unsere Sechserträger nutzen“, sagt Krack. Dafür brauchte es diese spezielle Maschine. So werden Transporte mit leeren Spezialkisten für Sixpacks vermieden und die Lagerhaltung vereinfacht.

Projektleiter Lars Krack mit einem Coca-Cola Sixpack in den Händen

Bis zu 2.400 Sixpacks pro Stunde verstaut die neue Anlage in 600 Kisten, erzählt Projektleiter Lars Krack. In der Coca-Cola Fabrik im Mönchengladbacher Ortsteil Güdderath sind alle sehr stolz darauf.

Vom Abfall zum Wertstoff: auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft

Seit 2022 ist das Werk in Mönchengladbach einer von aktuell neun CCEP DE Standorten, bei denen Wertstoffe nach dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft getrennt werden. Denn gemäß unserer Nachhaltigkeitsstrategie sind Produktionsabfälle für uns kein Müll, sondern wertvolle Rohstoffe. „Inzwischen verwerten wir bereits 97,4 Prozent der Produktionsabfälle wieder“, sagt Jens Hagemann, Local Environment Manager am Standort Mönchengladbach.

Nächstes Ziel auf dem Weg zu einem geschlossenen Kreislauf ist die 98 Prozentmarke, langfristig sollen dann die 100 Prozent erreicht werden. „Das wird gemeinsam von allen Mitarbeitenden des Standorts und dem Entsorgungsdienstleister vorangetrieben. Zum einen versuchen wir, den Abfall immer genauer in einzelne Fraktionen zu trennen. Zum anderen versuchen wir zu vermeiden, dass überhaupt Abfall entsteht.“

Coca-Cola Mitarbeitender vor dem Wertstoffhof in Mönchengladbach

Alles hat einen Wert: Nach diesem Prinzip werden in Mönchengladbach Produktionsabfälle so getrennt, dass fast alles wiederverwertet wird und kaum noch Restmüll anfällt. Foto: Coca-Cola / Adrian Müller

So spart der Standort Mönchengladbach Wasser in der Produktion

Sparsam und nachhaltig mit Wasser umzugehen – das haben wir uns an allen 14 Produktionsstandorten von CCEP DE als Ziel gesetzt. So haben wir es geschafft, unseren Wasserverbrauch pro Liter Getränk von 2010 bis 2021 um 19,4 Prozent zu senken. In Mönchengladbach ist es die Aufgabe von Jens Hagemann, den Verbrauch im Werk so niedrig wie möglich zu halten. Als Local Environment Manager gehört unter anderem das Leckagen-Management-System zu seinen Aufgaben. „Dabei handelt es sich um einen wöchentlichen Rundgang durch unsere Wasseraufbereitung. Dabei protokolliere ich alle Zählerstände und kontrolliere, ob es undichte Stellen gibt“, erklärt Jens Hagemann.

Local Environment Manager Jens Hagemann misst den Wasserdurchfluss an den Aktivkohlefiltern

Steigt der Wasserverbrauch plötzlich an, sind meist Leckagen daran schuld – hier misst Local Environment Manager Jens Hagemann den Wasserdurchfluss an den Aktivkohlefiltern. Foto: Coca-Cola / Adrian Müller

Energiesparen in der Produktion in Mönchengladbach

Einen großen positiven Effekt auf die Energiebilanz des Standorts hatte der Austausch des Haupt-Niederdruckkompressors im Frühjahr 2022. Druckluft benötigen wir bei Coca-Cola an allen unseren Anlagen, um die Ventile zu steuern. In den neuen, deutlich energieeffizienteren Kompressor haben wir einen mittleren fünfstelligen Betrag investiert und sparen damit 170 000 Kilowattstunden im Jahr ein.

„Das Projekt ist noch nicht abgeschlossen. Wir versuchen den Druck noch weiter zu senken und einen Druckluftspeicher aufzubauen“, erklärt Projektleiter Lars Krack. Der Speicher hätte einen doppelten Spareffekt: Es würde keine Druckluft mehr verloren gehen und gleichzeitig könnten die Anlagen am Wochenende künftig komplett heruntergefahren werden – das ist bisher noch nicht möglich.

Local Environment Manager Jens Hagemann kontrolliert den Wärmeverbrauch in der Wasseraufbereitung im Coca-Cola Werk in Mönchengladbach

Wärme zu erzeugen hat einen großen Anteil am Energieverbrauch an unseren Standorten. Dementsprechend genau wird der Verbrauch im Blick behalten – hier kontrolliert Local Environment Manager Jens Hagemann den Wärmeverbrauch in der Wasseraufbereitung. Foto: Coca-Cola / Adrian Müller

Kurze Lieferstrecken für geringere Emissionen: CO2 sparen in Mönchengladbach

Etwa 150 Lkws verlassen täglich das Werksgelände in Mönchengladbach. Im Radius von 200 Kilometern beliefern sie zirka 2000 Kunden in der Region. Diese kurzen Wege sorgen dafür, Emissionen so gering wie möglich zu halten.

Das Coca-Cola Werk in Mönchengladbach von oben aus der Luft

125.000 Quadratmeter groß ist das Werksgelände in Mönchengladbach. Einen großen Teil davon beansprucht die Logistik - Mehrweg braucht viel Platz, beispielsweise für volle und leere Getränkekästen. Foto: Coca-Cola / Adrian Müller

Das Team in Mönchengladbach – nachhaltig engagiert für die Region

Unsere Mitarbeitenden sind fest verbunden mit ihrer Region. Das zeigt sich auch immer wieder bei ihrem sozialen und ökologischen Engagement. Bis zu zweimal im Jahr können sich unsere Mitarbeitenden an Freiwilligentagen bezahlt freistellen lassen, um Mitmenschen oder Umwelt zu helfen. Ein Team in Mönchengladbach griff zum Beispiel im Sommer 2022 zu Hammer, Säge und Schrauber, um in Kooperation mit der Heinz Sielmann Stiftung Nisthilfen für Insekten zu bauen.

Gute Aussichten für junge Talente: Ausbildung bei Coca-Cola Mönchengladbach

Teamwork steht auch bei Markus Markert ganz oben. Seit Februar 2023 ist er als Vollzeit-Ausbilder der erste Ansprechpartner für den Fachkräfte-Nachwuchs am Standort. Aktuell kümmert er sich um vier Auszubildende. „Junge Nachwuchskräfte bei ihrem Einstieg ins Arbeitsleben zu unterstützen und zu begleiten, ist für mich eine erfüllende Aufgabe“, sagt Markus Markert.

Der Ausbilder hat immer ein offenes Ohr, auch wenn es um nicht-berufliche Themen geht. Für den Karrierestart in der Lebensmittelbranche ist das Werk in Mönchengladbach eine gute Ausgangsbasis – unter anderem bietet es Ausbildungsmöglichkeiten zur Fachkraft Lagerlogistik (m/w/d) oder zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik (m/w/d) an.

Vollzeit-Ausbilder Markus Markert während der Einarbeitung von zwei Auszubildenden in der Coca-Cola Produktion in Mönchengladbach

Der neue Mann für den Nachwuchs: Markus Markert ist einer von zehn Vollzeit-Ausbildern bundesweit. Foto: Coca-Cola / Adrian Müller

Werde Teil des Coca-Cola Teams Mönchengladbach

Unser Coca-Cola Standort in Mönchengladbach ist in der Region verwurzelt und bietet dir gute Perspektiven und engagierte Kolleginnen und Kollegen. Starte deine Karriere bei Coca-Cola in Mönchengladbach und informiere dich über offene Stellen in unserem CCEP DE Jobportal.