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Trainee bei Coca-Cola: Elisabeth startet nach der Meisterschule ins Nachwuchskräfteprogramm

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14/08/2023

Mitarbeitende |

Alle Trainees bei Coca-Cola kommen von der Uni? Nicht unbedingt. Auch Bewerberinnen und Bewerber aus der Praxis haben Chancen. So wie Elisabeth Alberti, die seit 2016 für die Coca-Cola Europacific Partners (CCEP DE) am Standort Knetzgau arbeitet.

Nach einer Ausbildung im Unternehmen und einer berufsbegleitenden Weiterbildung zur Industriemeisterin bewirbt sie sich als Trainee Customer Service & Supply Chain bei Coca-Cola – und besteht das Auswahlverfahren. Für Elisabeth beginnt eine spannende Zeit, in der sie regelmäßig ihre Koffer packt und an verschiedenen Standorten von CCEP DE den Bereich Supply Chain kennenlernt. Dazu gehören die Logistik, die Produktion und die Qualitätssicherung.

Trainee Supply Chain: Elisabeth Alberti vor einem Coca-Cola LKW in der Logistik am Standort Mölln

Die erste Praxisstation von Elisabeths Traineeprogramm bei Coca-Cola findet in der Logistik am Standort Mölln statt.

Elisabeth lernt viel Neues bei ihrer ersten Trainee-Station in Mölln

„Morgens das Leergut auf dem Hof zählen, LKW-Beladungen kontrollieren, Bestellungen planen, einen Tag in einem roten Coke LKW mitfahren“, zählt Elisabeth Alberti auf. Seit April ist die 28-Jährige im Traineeprogramm von Coca-Cola und gerade am Standort Mölln zu ihrer ersten Praxisstation in der Logistik eingeteilt. Knapp drei Monate verbringt sie hier und lernt zunächst alle Abläufe bis ins kleinste Detail kennen – von der Leergutplanung, der Bearbeitung der Getränkebestellungen bis zur Auslieferung. „Jeden einzelnen Arbeitsplatz und Arbeitsschritt mitzuerleben, das hilft später Prozesse zu verbessern oder Audits vorzubereiten.“ Elisabeths aktuelles Projekt: Sie überarbeitet mit ihrem neuen Wissen das Handbuch für die Staplerfahrer.

Coca-Cola Trainee Elisabeth Alberti begutachtet eine Palette in der Kommissionierung

Die Kommissionierung gehört ebenfalls zur Logistik: Hier werden die Paletten für die Rote Flotte, die Lkw von Coke, vorbereitet.

Die Trainees von Coca-Cola treffen sich zum Start in Berlin

Damit sich alle „Neuen“ kennenlernen, findet bereits im April das Onboarding in der Zentrale statt. Hier bekommen die Trainees von Coca-Cola einen Einblick in verschiedene nationale Abteilungen wie den Einkauf oder erfahren alles zu Themen wie Nachhaltigkeit oder Arbeitsschutz. „Bisher hatte ich ja nur die Standortbrille auf. Themen auch aus nationaler Sicht zu sehen, das ist spannend“, findet Elisabeth.

In den zwei Onboarding-Wochen merkt Elisabeth aber auch, dass ihre praktischen Erfahrungen von Vorteil sind. „Ich weiß, dass ich bei Coca-Cola alle duzen kann, kenne die Fachbegriffe und verstehe, was eine Linienführerin macht.“ Während des Onboardings entsteht auch der Trainee-Chat, den die Nachwuchskräfte nutzen, um Artikel zu teilen, Tipps für die Wohnungssuche zu bekommen oder Projekte zu planen.

Gruppenfoto des Onboardings aller neuen Coca-Cola Trainees in Berlin

Beim Onboarding in Berlin lernt Elisabeth (4. von links) alle neuen Trainees von Coca-Cola, den Vorsitzenden der Geschäftsführung John Galvin sowie weitere Mitglieder der Geschäftsleitung und einige Führungskräfte kennen. Jens Bielmann aus dem Personalbereich People & Culture ist auch dabei (5. von links).

Als Trainee Customer Service & Supply Chain bei Coca-Cola wechselt Elisabeth regelmäßig den Standort

„In der ersten Phase des Traineeprogramms bei Coca-Cola geht es darum, einen guten Überblick zu bekommen. Also zu erfahren, was gehört eigentlich zum Bereich Supply Chain? Wie funktionieren die einzelnen Abteilungen und wie greifen sie ineinander“, erklärt Jens Bielmann, Head of Talent Acquisition aus dem Bereich People & Culture. Daher werden die Einsatzorte für Elisabeth in den ersten Monaten des Traineeprogramms im Voraus geplant. Neben dem Onboarding in Berlin warten diese Praxisstationen im Fachbereich Supply Chain auf Elisabeth: die Logistik in Mölln, die strategische Planung im Berliner Headquarter und die Produktion im Coca-Cola Werk Mannheim.

 

Trainee Supply Chain bei Coca-Cola: Elisabeth Alberti wirft einen Blick auf die Coke Kisten in Mölln

Kleine Abschiede gehören für die Trainees von Coca-Cola dazu. Elisabeth wirft einen letzten Blick auf die Coke Kisten in Mölln, bevor es weiter zur nächsten Station ihres Traineeprogramms geht.

Das Programm bei Coca-Cola orientiert sich am Trainee

Was Elisabeth am Traineeprogramm von Coca-Cola gefällt? „Ich plane meine zukünftige Karriere bei Coca-Cola selbst mit“, verrät sie. Nach jeder Station treffen sich Trainee und die Betreuer an den Standorten zu Feedbackgesprächen. Daraus entwickeln Trainee, der Personalbereich People & Culture und die Führungskräfte nach und nach die zweite Phase des Programms. Dabei geht es um die Fragen: Was interessiert mich? Welche individuellen Entwicklungsprogramme brauche ich dafür noch? „Nachdem wir breit angefangen haben, werden wir dann spitz. Und richten alles auf die zukünftige Position aus“, so Jens Bielmann aus dem Personalbereich. Das schließt auch den Auslandseinsatz ein, auf den sich Elisabeth ganz besonders freut. 

Elisabeth Alberti steht vor Coca-Cola Kisten

„In der ersten Phase als Trainee bei Coca-Cola will ich herausfinden, für welchen Teilbereich mein Herz schlägt. Entscheide ich mich für die Produktion, hilft mein neues Logistikwissen sicherlich bei der Zusammenarbeit der Abteilungen.“

Meisterschule statt Studium: So kommt Elisabeth ins Traineeprogramm von Coca-Cola

"Ich komme aus der Praxis, habe Produktionslinien bedient, Sirup für die Abfüllung vorbereitet oder Proben fürs Labor genommen. Diese Erfahrungen helfen mir jetzt, mich einzubringen oder die Abläufe besser zu verstehen“, erzählt Elisabeth. Nach dem Abitur macht sie zunächst eine Ausbildung zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik bei Coca-Cola in Knetzgau. Es folgen zwei Jahre in der Produktion, bevor sie mit Unterstützung von Coca-Cola eine Weiterbildung zur Lebensmittelindustriemeisterin beginnt – und diese 2022 mit ihrem Meister abschließt.

Eigentlich wollte ich ja studieren. Aber da hätte mir die praktische Arbeit gefehlt. Daher habe ich eine berufsbegleitende Weiterbildung zur Industriemeisterin gemacht. Das Gute ist: Der Abschluss ist ein Bachelor Professional und zählt daher wie ein Bachelor-Studiengang.

Elisabeth Alberti

Trainee Customer Service & Supply Chain bei Coca-Cola

Elisabeth entdeckt den Job als Trainee bei Coca-Cola auf LinkedIn

Direkt nach ihrem Abschluss zur Lebensmittelindustriemeisterin liest Elisabeth auf LinkedIn, dass Coca-Cola Trainees sucht. „Das war ein Volltreffer! Ich wollte etwas Neues machen, wusste aber noch nicht genau was. Die Bewerbung habe ich noch am gleichen Tag geschrieben“, erzählt sie. Schon kurz danach findet ein Video-Interview statt und im Anschluss wird Elisabeth zum Assessment Center nach Hildesheim eingeladen. Elisabeths Erfahrungen aus der Praxis und ihr Interesse bei Coca-Cola Karriere zu machen, sind große Pluspunkte im Auswahlverfahren. Und so wird sie die erste Trainee Customer Service & Supply Chain bei Coca-Cola, die nach einer Ausbildung mit anschließender Meister-Weiterbildung als Trainee startet.

 

Bisher hatten wir nur externe Bewerberinnen und Bewerber im Traineeprogramm bei Coca-Cola. Mit Elisabeth haben wir eine Trainee gefunden, die extrem motiviert ist und bereits im Unternehmen gezeigt hat, welches Potenzial in ihr steckt. Im Traineeprogramm werden wir dieses Potenzial weiter fördern.

Xaver Labonté

Referent Production Management Supply Chain und Führungskraft von Elisabeth

Welche Eigenschaften braucht ein Trainee bei Coca-Cola?

„Man sollte flexibel und neugierig sein“, findet Elisabeth. „Flexibel, weil keiner von uns weiß, wo und in welcher Position wir in einem Jahr sein werden. Da muss man der Typ für sein.“ Die 28-Jährige sieht aber auch die Vorteile: Schließlich hat sie so die Chance, ihren zukünftigen Job selbst auszugestalten. Und warum neugierig? Das braucht es, um sich alle zwei bis drei Monate auf neue Kolleginnen und Kollegen sowie andere Arbeitsbereiche einzustellen. Durch ihre Zeit bei Coca-Cola in Knetzgau fühlt sich Elisabeth schnell in praktische Aufgaben ein, fragt konkreter nach und teilt Erfahrungen aus ihrer bisherigen Coca-Cola Zeit mit den neuen Kollegen. „Da habe ich als langjährige Coca-Cola Mitarbeiterin vermutlich einen Vorteil.“

Elisabeth Alberti mit Kollege Frank Tertel in der Kommissionierung in Mölln

Waren schnell ein gutes Team: Elisabeth mit Kollege Frank Tertel in der Kommissionierung in Mölln.

 

Wo wohnen eigentlich die Trainees von Coca-Cola?

Im Trainee-Programm bei Coca-Cola kommt man ganz schön rum und ist an verschiedenen Standorten in  Deutschland unterwegs. Elisabeth pendelt beispielsweise zurzeit zwischen ihrer bisherigen Wohnung in Schweinfurt, dem Standort Mölln und der Zentrale in Berlin. Um die Wohnungssuche kümmern sich die Trainees selbst, für die Miete gibt es einen Zuschuss von Coca-Cola. „Im Moment suche ich über unseren Trainee-Chat was in Mannheim. Wenn das nicht klappt, nutze ich airbnb, Kleinanzeigen oder verschiedene Übernachtungsportale.“ Und auch wenn es an einem fremden Ort manchmal etwas einsam ist, will Elisabeth die Traineezeit nutzen, um Deutschland zu erkunden. „Ich war noch nie so weit im Norden und bin daher am Wochenende als Touristin in Lübeck, Hamburg und an verschiedenen Seen unterwegs.“

Portraitfoto von Coca-Cola Trainee Elisabeth Alberti

Freunde und Familie fehlen Elisabeth vor allem an den Wochenenden. „Ich mache das Beste daraus, nutze die Zeit für mich oder mache Ausflüge in die Umgebung.“

 

Was bedeutet Customer Service & Supply Chain bei Coca-Cola?

Der Bereich Supply Chain (dt. Lieferkette) umfasst die gesamte Organisation und Steuerung der Prozesse ab der Bestellung durch die Kunden. Dazu gehört beispielsweise die Planung von Rohstoffen und Leergut, die Produktion des Coke Sortiments, die Lagerung und natürlich die Auslieferung an die Kunden. Der Bereich Customer Service (dt. Kundenservice) umfasst neben dem Bestellmanagement auch den Bereich Kundenkontakt.

Was macht ein Trainee Customer Service & Supply Chain bei Coca-Cola?

Du lernst zunächst alle relevanten Abteilungen wie die Logistik, Produktion, Qualitätssicherung und das Planning (nationale Planung) kennen. In der Vertiefungsphase entwickeln wir gemeinsam eine mögliche Zielposition in einem dieser Bereiche für dich, auf die sich dann alle weiteren Stationen ausrichten.

Brauche ich ein Studium für den Job als Trainee Customer Service & Supply Chain bei Coca-Cola?

In der Regel ja. Für den Bereich Customer Service & Supply Chain sind das beispielsweise Logistik, Produktionsmanagement oder Maschinenbau. Wichtiger als der Studiengang sind uns dein Interesse an der Marke Coca-Cola und deine Persönlichkeit. Unser Tipp: Wenn du wie Elisabeth Alberti eine Weiterbildung zum Industriemeister bzw. Industriemeisterin gemacht hast, zählt diese wie ein Bachelor-Studiengang.

Wann bewerbe ich mich als Trainee Customer Service & Supply Chain bei Coca-Cola?

Zweimal im Jahr starten wir ein Auswahlverfahren für den Bereich Supply Chain. Deine Bewerbung reichst du spätestens ein halbes Jahr vor den Startterminen am 1. April und 1. Oktober bei uns ein.

Video über den Job als Trainee Customer Service & Supply Chain bei Coca-Cola 

Einen tollen Einblick in den Job als Trainee Supply Chain bei Coca-Cola gibt euch auch Ricarda Vogg, die sich in ihrer Vertiefungsphase für den Bereich Logistik entschieden hat – und auch schon weiß, wo sie ihre Auslandsstation verbringen darf. Schaut mal rein…

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Du willst auch bei Coca-Cola Karriere machen?

Schau regelmäßig in unserem Jobportal oder folge uns auf LinkedIn, wenn du dich für das Traineeprogramm von Coca-Cola bewerben möchtest. Zweimal im Jahr schreiben wir die Jobs als Trainee bei Coca-Cola in den drei Fachbereichen Customer Service & Supply Chain, Finance & Controlling sowie Sales & Vertrieb aus. Und natürlich findest du dort auch die weiteren Stellenangebote unserer Standorte. Wir freuen uns auf dich!