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Arbeiten bei Coca-Cola in Lüneburg: Wie Ralf Bockelmann Projekte leitet und Rudertalente für die Weltmeisterschaft trainiert
25/08/2023
Mitarbeitende, Work Life Balance, Karriere |
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25/08/2023
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Raus aus der Coca-Cola Arbeitskleidung, rein in T-Shirt, Shorts und Badeschlappen: Es ist kurz nach 17 Uhr und damit für Ralf Bockelmann Zeit, vom Coca-Cola Produktionsstandort in Lüneburg zum Ruderbundesstützpunkt in Hamburg-Allermöhe zu starten. Bei Coca-Cola ist der Maschinenbauingenieur aktuell als Teil-Projektleiter für den Umbau und hier vor allem für den Aufbau der neuen Glas-Mehrweglinie verantwortlich. Nach Dienstschluss wartet täglich eine weitere wichtige Aufgabe auf ihn: Ralf Bockelmann coacht als Verbandstrainer seit 2015 die deutsche U23-Ruderauswahl.
Als Trainer und als Führungskraft ist es ihm wichtig, individuell mit jeder Person umzugehen: „Niemand passt in ein Standardraster. Du musst jede und jeden in einer passenden Art und Weise ansprechen – beim Sport und im Job“, erklärt Ralf Bockelmann. Dabei auch einen guten Draht zu jüngeren Kolleginnen und Kollegen zu haben, verdankt er den vielen Stunden mit seinem Ruder-Team. „Oft kann ich zwischen den Generationen vermitteln. Ich kann Dinge erklären, bei denen sie den Eltern nicht zuhören würden, bin ein Ratgeber über den Sport hinaus. Umgekehrt erklären mir die Jugendlichen aber auch oft Sachen, von denen ich nicht viel weiß oder die ich bis dahin ganz anders gesehen habe. Dadurch bleibe ich am Puls der Zeit.“
So sehr Ralf Bockelmann auch für das Rudern brennt: Hauptberuflich Trainer werden wollte er nie. „Ich brauche beide Welten, die Arbeit und den Sport. Zwischen diesen beiden Polen muss ich meine Balance finden“, erzählt der 56-Jährige. In der Arbeit macht er seinen Trainerjob nicht zu einem großen Thema, aber die Kolleginnen und Kollegen wissen natürlich Bescheid und viele fiebern mit, wenn es zu großen Wettkämpfen geht.
Um sein Team im Juni zu den Deutschen Meisterschaften in Essen zu begleiten, hat Ralf seine beiden Freiwilligentage genutzt: Pro Jahr stellt CCEP DE alle Mitarbeitenden zwei Tage bezahlt frei, damit sich diese für den guten Zweck einsetzen können. „Ehrenamtliches Engagement im Sport, im Verein oder in regionalen Initiativen ist wichtig für unsere Gesellschaft. Ich freue mich , dass wir unsere Mitarbeitenden dabei unterstützen können“, sagt Betriebsleiterin Francis Driessen. Direkt nach den deutschen Meisterschaften folgte für Ralf Bockelmann das Highlight des Jahres: die Weltmeisterschaften vom 16. bis 23. Juli in Plovdiv in Bulgarien.
Nachdem Ralf mit seinem Team beim Sport viele Erfolge erzielt hat, geht es in den nächsten Monaten im Job auf die Zielgeraden. Im Sommer 2024 soll die neue Mehrweg-Produktionslinie den Betrieb aufnehmen. Dann kann von unserem Coca-Cola Werk in Lüneburg aus der Nordosten Deutschlands künftig noch regionaler mit Coca-Cola, Fanta, Sprite & Co. in den kleinen 0,2 und 0,33 Liter Glasflaschen versorgt werden. Noch liegt viel Arbeit vor Ralf – doch die Ziellinie ist in Sicht.
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