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Frauen in der Logistik: als Staplerfahrerin bei Coca-Cola in Karlsruhe
07/06/2022
Nachhaltigkeit, Vielfalt, Gesellschaft |
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Als ehemalige Fernfahrerin kennt sich Kristina Weihe mit Fahrzeugen aus. Wie sie vom LKW auf den Stapler kam – und warum sie ihren neuen Job liebt.
Schon seit ihrer Kindheit ist Kristina fasziniert von Autos und großen Maschinen. Kein Wunder also, dass sie sich mit 21 entschied, Fernfahrerin zu werden. Schon damals war sie die einzige Frau in der Spedition – etwas Besonderes, auch wenn sie und der Geschäftsführer dies damals nicht so empfanden. „Mein Chef war toll, ich durfte damals sehr viel lernen“, erinnert sie sich. In den folgenden Jahren war die geborene Speyerin für verschiedene Arbeitgeber auf langen Strecken unterwegs, fuhr vor allem Westeuropa- und Skandinavien-Touren, war oft wochenlang nicht zuhause. Ein Nomadenleben, das ihr irgendwann an die Substanz ging. Nach vielen Jahren „on the road“ wollte sie endlich ankommen. Dass sie dieser Wunsch zu Coca-Cola in Karlsruhe geführt hat, sei ein Zufall gewesen, sagt sie.
Die Veränderung kam 2016: In diesem Jahr schaffte Kristina über einen Personaldienstleister den Einstieg als Fahrerin am Coca-Cola Standort Karlsruhe. Hier fuhr sie vorwiegend nachts LKW-Shuttle. Für Kristina war dieses neue Leben sehr angenehm: „Es ist unbezahlbar, im eigenen Bett zu schlafen, die eigene Dusche zu benutzen. Nach mehr als zehn Jahren im Fernverkehr lernt man das schätzen. Da war der Job bei Coca-Cola wie ein Sechser im Lotto.“ Aber nicht nur deshalb wollte Kristina gerne im Unternehmen bleiben:
„Ich habe mich hier von Anfang an mit der Arbeit, mit meinem Chef und den Kollegen sehr wohl gefühlt. Schon ganz früh habe ich im Spaß immer gesagt: Hier will ich nicht mehr weg, ich beiße mich hier am Türrahmen fest!“
Umso größer war die Freude, als Kristina nach einem Jahr fest ins Coca-Cola Team am Standort Karlsruhe übernommen wurde.
Natürlich ist Staplerfahren eine andere Welt – aber eine, in der ich mich rundum wohlfühle. Ich habe bei Coca-Cola in Karlsruhe ein Zuhause und eine neue Herausforderung gleichzeitig gefunden und bin nach Jahren des Vagabundenlebens endlich angekommen.
In den vergangenen fünf Jahren zeigt sich bei Coca-Cola Europacific Partners Deutschland beim Frauenanteil in der Supply Chain ein positiver Trend. Insbesondere bei den Ausbildungsberufen in der Supply Chain, die alle auch in Teilzeit angeboten werden, besteht ein höheres Interesse junger Frauen.
Darüber hinaus ist auch der Anteil an Frauen in den drei obersten Führungsebenen von 25,1 Prozent auf 32 Prozent gestiegen (Quelle: Nachhaltigkeitsberichte 2016 bis 2021). Wie sich die Geschäftsführung für mehr Vielfalt im Unternehmen einsetzt, erfährst Du in unserem Interview "Mehr Frauen für die Vielfalt".
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