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Coca-Cola Karriere: Vitalis Weg vom Azubi zum Produktionsleiter
12/08/2022
Mitarbeitende, Ausbildung, Karriere |
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12/08/2022
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Welche Karrieremöglichkeiten Auszubildende bei Coca-Cola im Unternehmen haben, zeigt sich am Beispiel von Vitali Hesse. Er stieg vom Azubi zum Produktionsleiter auf und arbeitet heute in einem der modernsten Werke von Coca-Cola.
Als Vitali Hesse 1998 seine Ausbildung zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik bei Coca-Cola begann, wollte er Eindruck beim Vater schinden. Mehr als 20 Jahre später hat Vitali eine steile Karriere bei Coca-Cola hingelegt ‒ vom Azubi zum Produktionsleiter. Ein Weg, auf dem es nicht immer nur geradeaus ging und auf dem sich bei Coca-Cola viel veränderte. Aber Vitali zeigte sich flexibel, nahm Veränderungen an und meisterte auch schwierige Zeiten.
Vitali Hesse in der Produktion am Coca-Cola Standort Mannheim: An der neuen Mehrweg-Abfüllanlage werden 60.000 Flaschen Getränke pro Stunde produziert.
Schon als Kind lernte Vitali mit Veränderungen umzugehen. Als Elfjähriger kam er 1991 mit seinen Eltern aus Kasachstan nach Deutschland. Die Familie siedelte sich in Kaiserslautern an. Der Vater fand Arbeit – beim damals dort ansässigen Coca-Cola Werk. „Als Jugendlicher bin ich ganz oft mit dem Fahrrad am Werk vorbei gefahren“, erinnert sich Vitali. „Der geschwungene Coca-Cola Schriftzug hat mich schon immer beeindruckt.“ Da sein Vater von Coke als Arbeitgeber schwärmte, wollte Vitali dort auch lernen und begann im Jahr 1998 seine Ausbildung zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik.
„Ich habe diesen Moment der Veränderung genutzt, um in die Rolle des Produktionsleiters hineinzuschnuppern. Dabei habe ich nicht nur wertvolle Erfahrungen in dieser Position gesammelt, sondern auch Mitarbeitende, die von Kaiserslautern nach Mannheim wechselten, in Zeiten der Veränderung begleitet. Das war eine Entscheidung, die mir im Laufe meiner weiteren Coca-Cola Karriere noch zu Gute kam.“
„Meinen kleinen Sohn wollte ich einfach öfter sehen, mehr Zeit mit der Familie verbringen und zusätzlich die Möglichkeit haben, mich für diese Rolle noch zu entwickeln und weiter zu wachsen. Da habe ich mich bewusst entschieden, einen Schritt zurück in die Rolle des Produktionsexperten zu gehen. Noch immer bin ich Coca-Cola sehr dankbar dafür, dass das Unternehmen meinen Wunsch akzeptiert hat, diesen Weg mit mir gegangen ist und mich trotzdem weiter gefördert hat.“
Vitali Hesse, Produktionsleiter, Coca-Cola Mannheim
So ließ sich Vitali unternehmensintern zum Continous Improvement Manager (CIM) ausbilden – einer Fachkraft, die das Verbesserungsmanagement im Werk betreut und Wissen im Team aufbaut. Schließlich, so sagt Vitali, sind es die Menschen, „die den Unterschied im Werk machen“. Beispielsweise bei wichtigen Instandhaltungsprozessen wie der Pflege von Anlagen.
Im Werk in Mannheim, das deutlich dichter an Vitalis Zuhause liegt, wagte der Familienvater den Schritt zum Produktionsleiter im Jahr 2021 erneut. Seitdem ist er für 80 Produktionsmitarbeitende und drei Produktionslinien zuständig. Vier Schichtleiter und ein Produktionsexperte sind ihm direkt unterstellt. Er arbeitet mit modernen Anlagen: Zwei Produktionslinien wurden 2018 und 2019 bei Coca-Cola in Mannheim neu installiert - Technologie für insgesamt über 50 Millionen Euro. Die neueste Anlage im Werk, eine Mehrweg-Glaslinie mit einer Anlagenleistung von 60.000 Flaschen pro Stunde, gehört zu den modernsten bei Coca-Cola in Deutschland. Hier kommen Coca-Cola, Fanta und Sprite für die Rhein-Neckar-Region in die Flasche.
„Es macht mich sehr stolz, Produktionsleiter in einem der modernsten Coca-Cola Werke in Deutschland zu sein – und meinen Vater natürlich auch“, sagt Vitali Hesse mit einem Lächeln. Auch privat hat sein Vater allen Grund stolz zu sein: Gerade erst haben Vitali und seine Frau ihm das dritte Enkelkind geschenkt.
Als ehemaliger Coca-Cola Azubi engagierte sich Vitali während seiner Zeit als CIM 2 Jahre für die Auszubildenden in Mannheim. In dieser Zeit entwickelte er auch kreative Lösungen, um talentierten Menschen eine Karriere bei Coca-Cola zu ermöglichen. „Ich hatte mal einen Bewerber aus dem Iran, der ganz klar zeigte, dass er Lust auf die Ausbildung bei Coca-Cola hat“, erzählt er. Dessen Deutsch war aber leider nicht so gut. „Also haben wir mit ihm ein einjähriges bezahltes Praktikum vereinbart. In dieser Zeit hat er einen von uns unterstützten Deutschkurs absolviert und hart an seinen Lernzielen gearbeitet, die wir ihm für die Ausbildung mitgegeben haben. Als er sie erreicht hatte, ist er vom Praktikum in ein Ausbildungsverhältnis übergegangen“, erklärt Vitali. Für ihn, der selbst erst als Elfjähriger nach Deutschland kam, sind kreative Lösungen wie diese besonders wichtig.
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