Germany
Coca-Cola Fürstenfeldbruck: Regional produziert in Bayern

05/07/2022
Standorte |
Germany
05/07/2022
Standorte |
In Fürstenfeldbruck bei München produzieren wir fast ausschließlich Getränke für den Süden Bayerns. Erfahre mehr über unser Werk.
In idyllischer Lage zwischen Ammersee und München befindet sich das südlichste Werk von Coca-Cola Europacific Partners Deutschland (CCEP DE). Mehr als 200 Millionen Flaschen verlassen den Produktionsstandort jedes Jahr und erfrischen Ober- und Niederbayern, Schwaben, Allgäu und die Oberpfalz. Mit den Getränken versorgen unsere über 400 Mitarbeitenden die ganze Region in einem Radius von 200 Kilometern.
Mehr als 200 Millionen Flaschen pro Jahr: Am Standort Fürstenfeldbruck produzieren rund 400 Mitarbeitende Coca-Cola Getränke vor allem für den Süden Bayerns. Foto: Uli Deck
Das Team um Betriebsleiterin Patricia Irion produziert 15 verschiedene Coca-Cola Getränke im Werk. Vom Band laufen Klassiker wie Coca-Cola, Coca-Cola Zero Sugar und Fanta, aber auch spezielle Sorten wie Fanta Mandarine ohne Zucker oder Coca-Cola Vanilla. Auf drei Linien füllen wir insgesamt sechs verschiedene Flaschengrößen: in der Mehrwegabfüllung 0,2- und 0,33-Liter-Mehrweg-Glasflaschen für die Gastronomie, in der Einwegabfüllung 0,5- und 1,25-Liter-PET-Mehrwegflaschen für Kioske, Bäckereien oder den Handel. Laufen die Linien reibungslos, befüllen wir knapp 90.000 Flaschen pro Stunde mit Getränken – 1500 pro Minute und 25 pro Sekunde: Für die Region bedeutet das Erfrischung im Minutentakt!
PET-Mehrwegflaschen vor und nach der Etikettierung: Ein Mitarbeiter prüft die abgefüllten Getränkeflaschen.
Mehr als zwei Drittel der im Werk gefüllten Flaschen sind Mehrwegflaschen. Damit tragen wir dazu bei, den Mehrwegkreislauf in Schwung zu halten. Er lebt davon, dass Flaschen zu uns zurückkommen und wieder befüllt werden: Das passiert auf zwei unserer drei Produktionsanlagen im Werk. Auch bei Einwegpfandflaschen arbeiten wir an einem Kreislauf, indem wir den Anteil des recycelten Materials (rPET) in unseren Einwegpfandflaschen erhöhen. Unsere 0,5 Liter-PET-Flaschen bestehen schon seit über einem Jahr zu 100 Prozent aus rPET.
Die Mehrweg-Glasflaschenabfüllung bei Coca-Cola in Fürstenfeldbruck: Ein Mitarbeitender prüft eine Glasflasche.
CO2 sparen wir auch mit unseren Staplern. Seit 2018 besitzt das Brucker Werk eine rein elektrisch betriebene Stapler-Flotte. Der Standort hat für die Batterien seiner 22 E-Stapler ein geschlossenes System in einer eigenen Halle aufgebaut.
Alle Stapler bei Coca-Cola in Fürstenfeldbruck wurden 2018 auf E-Antrieb umgestellt.
Auf dem Werksgelände hat alles einen Wert – auch Produktionsabfälle. Deshalb sammeln wir so viele der in der Produktion anfallenden Reststoffe in Wertstoffbehältern auf dem Gelände wie möglich. Mehr als 15 verschiedene Wertstoffe werden im Werk erfasst und wiederverwertet. So landen defekte Einwegpfandflaschen beispielsweise nicht einfach im Müll. Aus ihnen wird wieder Granulat. Unser Ziel für die Zukunft: 100 Prozent Wiederverwertungsquote. Unser Werk in Fürstenfeldbruck nähert sich mit 96 Prozent diesem Ziel weiter an.
Ein Blick auf den Wertstoffhof in Fürstenfeldbruck
Beim Wiederverwenden von Wasser gehört unser Standort in Fürstenfeldbruck zu den Spitzenreitern in Deutschland. Allein 2021 haben wir knapp 14.000 Kubikmeter Wasser eingespart, weil wir Brauchwasser zum Kistenwaschen aufgefangen und erneut verwendet haben. „Alle Mitarbeitenden sind dazu aufgerufen, mit der Ressource Wasser möglichst sparsam umzugehen. Dafür führen wir am Standort in Fürstenfeldbruck wiederkehrende Schulungen durch“, sagt Thomas Buscham, Umweltkoordinator bei Coca-Cola in Fürstenfeldbruck.
Wassersparen - am Standort Fürstenfeldbruck eine Aufgabe für alle Mitarbeitenden.
Das Schienengüternetz von Coca-Cola mit DB Cargo im Jahr 2021, ergänzt um neue Strecken.
Wünschen sich unsere Kunden Getränke, die wir nicht in Fürstenfeldbruck abfüllen, setzen wir für Langstrecken verstärkt auf die Schiene. Das spart CO2. Unser Mineralwasser ViO beispielsweise muss laut Mineral- und Tafelwasserverordnung am Quellort abgefüllt werden. Mit dem Zug kommt es aus dem Norden Deutschlands am Umschlagbahnhof in München-Riem an und erreicht nach einem kurzen Lkw-Transport unser Werk. Seit 2021 ist das Brucker Werk Teil des Schienengüternetzwerks von DB Cargo für Coca-Cola.
Seit 2019 hissen wir in Fürstenfeldbruck jährlich die Regenbogenflagge als Zeichen für Vielfalt, Akzeptanz und Toleranz. Das Engagement dafür kam von Samira Hehl, damals Auszubildende und heute telefonische Verkaufsberaterin in Fürstenfeldbruck. Als Teil des Rainbow Networks bei Coca-Cola hat sie sich als Verbündete von LGBTQI+ im Unternehmen eingesetzt und Vielfalt gefördert. Und auch in anderen Dimensionen wird Vielfalt in Fürstenfeldbruck gelebt: Dort arbeiten Menschen 19 verschiedener Nationen. Geleitet wird die Fabrik von Patricia Irion, der ersten weiblichen Betriebsleiterin und Standortverantwortlichenvon Coca-Cola in Fürstenfeldbruck und in Deutschland.
Flagge zeigen: Betriebsleiterin Patricia Irion und Mitarbeitende des Werkes in Fürstenfeldbruck hissen gemeinsam die Regenbogenflagge.
Wir engagieren uns in den Regionen, in denen wir unsere Getränke abfüllen, für lokale Projekte. Mittlerweile Tradition ist das jährliche Weihnachtsessen für Bedürftige: Seit 2020 unterstützen wir dafür die Caritas mit Geldspenden. An der Kirche Sankt Magdalena im Ort verteilte sie 75 Weihnachtsessen, die Antonio Di Gorga, der Wirt des italienischen Restaurants "Brunello" in Fürstenfeldbruck, liebevoll zubereitet hatte. Das Festmenü ‒ Putenbrust mit Steinpilzen in Weißweinsoße ‒ zauberte so manchen Bedürftigen am zweiten Weihnachtstag 2020 trotz Notlage ein kleines Lächeln ins Gesicht. Bereits das vierte Jahr in Folge spenden wir ebenfalls den „Baum des Jahres“ für den Landkreis – eine gemeinsame Aktion mit der Bürgerstiftung für den Landkreis Fürstenfeldbruck.
Mittlerweile Tradition: Das jährliche Weihnachtsessen für Bedürftige der Caritas unterstützt der Standort Fürstenfeldbruck mit Geldspenden. Foto: Caritas